History of Cinema Without Names is an editorial project which gathers research papers presented at Gorizia Conference, Italy. It promotes a new research perspective on the notions of film authorship, style, and genre, with the aim of re-articulating their theoretical definition.
Der Begriff der Agency – nur unbefriedigend als 'Handlungsmacht', 'Handlungspotenzial' oder 'Handlungsinitiative' ins Deutsche übersetzbar – ist in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen unverzichtbar, um Prozesse gegenseitiger Einflussnahme, die Reichweite oder den Ausschluss von Handlungsspielräumen oder Verantwortung für konkrete Vorgänge zu bestimmen. In der Medien- und Kommunikationswissenschaft hat er lange Zeit keine systematische Rolle gespielt. Erst in Reaktion auf Perspektiven der seit den 1990er-Jahren boomenden Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und daran anschließenden Entwürfen der Medienwissenschaft wurden vergleichbare Konzepte von medial verteilter Handlungsmacht entwickelt. Gegenüber solchen eher theoriegeleiteten Studien nehmen die Autor*innen des vorliegenden Bandes verschiedene exemplarische Medienkonfigurationen in den Blick und versuchen das Erklärungspotenzial von 'Agency' als medienwissenschaftlicher Schlüsselkategorie aus der Perspektive ihres jeweiligen Forschungsfeldes genauer zu bestimmen. Unter den Bedingungen der 'Postdigitalität' – der Annahme, dass kaum noch 'nicht-digitale' Medienbereiche auszumachen sind und der Begriff der 'Digitalisierung' deshalb gewissermaßen bedeutungslos geworden ist – lassen sich gegenüber früheren Zugängen insbesondere zwei medienwissenschaftliche Facetten von Agency neu diskutieren: Zum einen, inwiefern neben menschlichen Akteuren auch neu entstandenen nicht-menschlichen Entitäten ein solches Handlungspotenzial zuzurechnen ist. Zum anderen wären im postdigitalen Raum auch die relativen Handlungs(un)fähigkeiten von individuellen, kollektiven und institutionellen Akteur*innen neu zu bestimmen, wo Handlungsketten oder Kommunikationsmuster zunehmend durch den verfügbaren oder beschränkten Zugang zu Ressourcen sowie den Affordanzen von digitalen Medienkonfigurationen gekennzeichnet sind. Agency postdigital bringt diese beiden Aspekte zusammen und zeichnet eine Karte der veränderten Verteilung und Manifestation von Handlungsmacht in der postdigitalen Welt entlang exemplarischer medienwissenschaftlicher Forschungsfelder.
'HOLY WOOD IS A DIFFERENT SORT OF PLACE . . . HERE, THE MOST IMPORTANT THING IS TO BE IMPORTANT.' A new phenomenon is taking over the Discworld: moving pictures. Created by the alchemists of Ankh-Morpork, the growing 'clicks' industry moves to the sandy land of Holy Wood, attracted by the light of the sun and some strange calling no one can quite put their finger on... Also drawn to Holy Wood are aspiring young stars Victor Tugelbend, a wizarding student dropout, and Theda 'Ginger' Withel, a small-town girl with big dreams. But behind the glitz and glamour of the clicks, a sinister presence lurks. Because belief is powerful in the Discworld, and sometimes downright dangerous... The magic of movies might just unravel reality itself. 'Funny, delightfully inventive, and refuses to lie down in its genre' - Observer The Discworld novels can be read in any order but Moving Pictures is a standalone.