Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen

Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen

Author: Angelika Lakatos

Publisher: Hogrefe Verlag GmbH & Company KG

Published: 2016-07-11

Total Pages: 336

ISBN-13: 3844426736

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Die Neubearbeitung des erfolgreichen Therapieleitfadens beschreibt klar und präzise das kognitiv-verhaltenstherapeutische Vorgehen bei Zwangsstörungen. Die praktische Umsetzung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Methoden und wichtiger Aspekte der Beziehungsgestaltung werden mit Hilfe von zahlreichen Fall- und Interventionsbeispielen veranschaulicht. Der Band stellt nach einer Beschreibung der Störung, die aktuellen Ätiologiemodelle vor und referiert neueste Daten zum Stand der Therapieforschung. Am 7-Phasenmodell orientiert werden anschließend alle Phasen des Therapieprozess erörtert, beginnend mit den Besonderheiten der Beziehungsgestaltung, der Motivationsklärung bis hin zur Rückfallprophylaxe. Das Kernstück des Manuals bildet die Darstellung spezieller Interventionstechniken. Dazu gehören beispielsweise die Verschiebung der Problemdefinition, Exposition und Reaktionsverhinderung, kognitive Interventionen zur Modifikation von Gefahrenüberschätzung und zur Veränderung dysfunktionaler Grundannahmen sowie spezielle Techniken zum Umgang mit Zwangsgedanken. Eingegangen wird insbesondere auch auf Schwierigkeiten, die bei der Behandlung auftreten können, und es wird erläutert, wie diesen Problemen begegnet werden kann. Die Neuauflage erläutert zudem die Besonderheiten der Behandlung von Unvollständigkeitsgefühlen und von Hortzwängen. Außerdem werden neuere kognitive Ansätze, wie z.B. die inferenzbasierte und die metakognitive Therapie sowie daraus abgeleitete Selbsthilfeverfahren, vorgestellt. Ausführliche Fallbeispiele machen das Manual zu einer wertvollen Hilfe bei der Behandlung von Zwangspatienten.


Zwangsstörung

Zwangsstörung

Author: Tanja Endrass

Publisher: Hogrefe Verlag GmbH & Company KG

Published: 2024-05-27

Total Pages: 107

ISBN-13: 3840931320

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Die Zwangsstörung ist eine schwere psychische Störung. Betroffene fühlen sich gezwungen, repetitive beobachtbare Verhaltensweisen oder gedankliche Rituale auszuführen, um die durch die Zwangsgedanken ausgelöste Beunruhigung oder Angst zu reduzieren bzw. um befürchtete schlimmere Konsequenzen abzuwenden. Der Band liefert einen Überblick über das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei Zwangsstörungen. Das Buch beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen von Zwangsstörungen und fasst den aktuellen Wissensstand zu Klassifikation, Epidemiologie, Verlauf und Ätiologie der Störung sowie zu typischen komorbiden Störungen zusammen. Wichtige diagnostische Instrumente werden vorgestellt. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie Patientinnen und Patienten Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung näher gebracht werden können. Ausführlich werden kognitiv-behaviorale Behandlungsmethoden vorgestellt, deren Wirksamkeit empirisch abgesichert ist. Das Vorgehen bei den einzelnen Methoden, wie z.B. der Exposition mit Reaktionsverhinderung, bei kognitiven sowie metakognitiven Interventionen, wird anhand von Fallbeispielen verdeutlicht, dabei wird auch auf den Umgang mit schwierigen Therapiesituationen eingegangen. Verschiedene Arbeitsblätter unterstützen die Umsetzung des beschriebenen Vorgehens im therapeutischen Alltag.


Zwangsstörungen – Integration psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektiven

Zwangsstörungen – Integration psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektiven

Author: Hansruedi Ambühl

Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht

Published: 2017-09-11

Total Pages: 81

ISBN-13: 3647998664

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Zur Entwicklung und Therapie von Zwangsstörungen existieren aus psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektive seit jeher sehr unterschiedliche Erklärungs- und Behandlungsmodelle. Obwohl bei den Erscheinungsformen und diagnostischen Kriterien große Einigkeit besteht, gibt es zwischen den beiden Therapierichtungen zu Entstehung, Aufrechterhaltung und psychotherapeutischer Behandlung kaum einen gemeinsamen Nenner. Basierend auf den von beiden Therapierichtungen akzeptierten allgemeinen Wirkfaktoren der Therapie setzt Hansruedi Ambühl der Entweder-oder-Perspektive eine Sowohl-als-auch-Perspektive entgegen und konkretisiert diese anhand eines Fallbeispiels von einem Patienten mit Waschzwang.


Praxishandbuch Zwangsstörung

Praxishandbuch Zwangsstörung

Author: Ulrich Voderholzer

Publisher: Elsevier Health Sciences

Published: 2023-11-14

Total Pages: 361

ISBN-13: 3437183540

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Wie behandle ich Zwangsstörungen optimal und evidenzbasiert? Welche Methoden der Psychotherapie helfen, wann ist Pharmakotherapie empfohlen? Welche weiteren Therapiemöglichkeiten gibt es? Das Praxishandbuch Zwangsstörung gibt Ihnen einen aktuellen Überblick über die in der Praxis relevanten Aspekte. Von den verschiedenen Formen der Zwangsstörungen über Diagnostik und Epidemiologie bis zu den therapeutischen Optionen finden Sie fundierte Informationen im Überblick. Dabei geht es in erster Linie darum, Sie mit der ganzen Bandbreite vertraut zu machen, so dass Sie sicher diagnostizieren und behandeln können. Kästen mit Tipps sowie praktische Hinweise für Ihre tägliche Arbeit sorgen für maximalen Praxisbezug. Das Buch eignet sich für: - Weiterbildungsassistent*innen und Fachärzt*innen Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Psychotherapie - Psychologische Psychotherapeut*innen


Zwangshandlungen und Zwangsgedanken

Zwangshandlungen und Zwangsgedanken

Author: Hans Reinecker

Publisher: Hogrefe Verlag GmbH & Company KG

Published: 2009-07-23

Total Pages: 117

ISBN-13: 3840920558

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Der Band bietet eine praxisorientierte Darstellung bewährter und wirksamer Methoden zur Behandlung von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken. Er beschreibt zunächst die Merkmale von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken und geht aus diagnostischer Sicht der Frage nach, wie Zwangsstörungen von anderen psychischen Störungen sowie von Zwangs-Spektrum-Störungen abgegrenzt werden können. Anschließend werden aktuelle klinisch-psychologische Ansätze zur Erklärung von Zwangsstörungen erläutert. Den Schwerpunkt des Bandes nimmt die Darstellung psychotherapeutischer Möglichkeiten ein. Neben dem Aspekt der Vorbereitung der Behandlung und der Motivierung von Betroffenen geht es um zentrale Merkmale in der konkreten Therapie, nämlich um Konfrontation und Reaktionsverhinderung sowie der Kognitiven Therapie. Das therapeutische Vorgehen wird anhand von zahlreichen Beispielen veranschaulicht. Zudem werden auch Möglichkeiten des Aufbaus von Alternativen zur Problematik sowie Ansätze der Medikation erörtert. Abschließend werden aktuelle Daten zur Effektivität der Behandlung referiert und offene Fragen zur Versorgungssituation, zur Chronizität der Zwangsstörung sowie zu Möglichkeiten der Selbsthilfe erörtert.


S3-Leitlinie Zwangsstörungen

S3-Leitlinie Zwangsstörungen

Author: Ulrich Voderholzer

Publisher: Springer-Verlag

Published: 2024-08-23

Total Pages: 376

ISBN-13: 3662678780

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Die erste Revision der S3-Leitlinie zur Behandlung von Zwangsstörungen bei Erwachsenen wurde wieder unter Beratung und Moderation durch die Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaft (AWMF) von einem großen Gremium an wissenschaftlichen Experten und Vertretern von Fachverbänden erstellt. Die Empfehlungen der revidierten Fassung basieren auf einer Sichtung der Evidenz der verfügbaren randomisierten klinischen Studien zu Zwangsstörungen sowie der Meta-Analysen dazu, einer Synthese der Empfehlungen anderer Leitlinien sowie einem Expertenkonsens bei den Fragen, zu denen es keine Evidenz aus Studien gibt. Aufgrund der großen Datenbasis sowie der breiten klinischen Erfahrungen von Experten auf dem Gebiet können in dieser Leitlinie konkrete und fundierte Empfehlungen für die Behandlung der Zwangsstörungen gegeben werden. Änderungen der ersten Revision der Leitlinie im Vergleich zur Ursprungsversion aus dem Jahre 2013 betreffen insbesondere die weitere Stärkung des Stellenwertes der kognitiven Verhaltenstherapie mit Exposition, die nach neueren Meta-Analysen das wirksamste Therapieverfahren und daher Therapie der ersten Wahl ist. Neu ist die Empfehlung für hochfrequente Expositionsübungen, z.B. im Blockformat, die, wo die Voraussetzungen vorliegen, genutzt werden sollten. Darüber hinaus wurden Empfehlungen zur Pharmakotherapie bei Therapieresistenz wesentlich überarbeitet, weil es in diesem Bereich in den vergangenen 10 Jahren viele neue Studien gab. Weitere neue Empfehlungen betreffen spezielle Behandlungsaspekte, den Umgang mit Komorbidität und die Versorgung, die in der ursprünglichen Leitlinie nicht enthalten waren.


Zwangsstörungen

Zwangsstörungen

Author: Maria Borcsa

Publisher: Georg Thieme Verlag

Published: 2014-06-11

Total Pages: 109

ISBN-13: 3131987014

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"Psychotherapie im Dialog", kurz PiD, so heißt die schulenübergreifende Fachzeitschrift für Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Jede PiD-Ausgabe beleuchtet ein Topthema aus Sicht unterschiedlicher Therapieschulen. Zusätzlich zum Titelthema gibt es noch weitere Rubriken, die u.a. über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, juristische Fragestellungen und Therapietechniken informieren. Ein Thema, viele Perspektiven - aus Sicht unterschiedlicher Therapierichtungen und Berufsgruppen - dargestellt anhand ausführlicher Einzelfälle Blick über den Tellerrand - Nutzen Sie Wissen und Erfahrung aus den verschiedenen Therapierichtungen - Integrieren Sie die vielfältigen Anregungen in Ihre Praxis Auszüge aus dem Inhaltsverzeichnis Standpunkte - Neue Entwicklungen in der Behandlung von Zwängen in der kognitiven Verhaltenstherapie Aus der Praxis - Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörungen - Beziehungsgestaltung in der Therapie mit Zwangskranken - Psychodynamisches Verstehen und Behandeln von Zwangserkrankungen - Krankheitseinsicht bei Zwangskranken - Subjektkonstituierende Hilfen bei In-vivo-Expositionen von Zwangskranken - Psychotherapeutische Versorgungssituation von Zwangsstörungen - Teilstationäre und stationäre psychosomatische Therapie der Zwangsstörung - Genogramm- und Skulpturarbeit in der Psychosomatischen - Neue Selbsthilfeverfahren gegen Zwangsgedanken # Wissenschaftlich überprüfte Ansätze - Der Stellenwert psychosozialer Interventionen bei therapieresistenten Zwangsstörungen - Neurobiologie des Zwangs # Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die Psychotherapie - Pharmakotherapie der Zwangsstörung - Bildgebende Verfahren bei Zwangsstörungen Über den Tellerrand - DSM 5: notwendig oder gefährlich? - u.v.m.


Ratgeber Zwangsstörungen

Ratgeber Zwangsstörungen

Author: Stefan Koch

Publisher: Hogrefe Verlag GmbH & Company KG

Published: 2023-03-20

Total Pages: 196

ISBN-13: 384093012X

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Zwangsstörungen sind eine häufige und besonders hartnäckige Form der psychischen Erkrankung. Auch wenn wirksame Behandlungsansätze vorliegen, werden diese oftmals nur unzureichend in der Praxis angewandt. Der Ratgeber liefert eine fundierte Einführung in die Behandlungsmöglichkeiten von Zwangsstörungen. Er eignet sich insbesondere dazu, therapiebegleitend eingesetzt zu werden, und ist zudem für Personen geeignet, die sich auf die Behandlung ihrer Zwangsstörung gründlich vorbereiten möchten. Der Ratgeber stellt zunächst aktuelle Erklärungsansätze zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen dar und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen. Anschließend werden die einzelnen Schritte der Vorbereitung und Durchführung der Behandlung einer Zwangsstörung beschrieben: Hierbei geht es u.a. um die Klärung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten, die Erarbeitung einer individuellen Zwangshierarchie und um die Bearbeitung der psychischen Funktionen der Zwänge. Zentrales Element der Behandlung von Zwangsstörungen ist die Durchführung von Expositionen. Wie in der Therapie dabei vorgegangen wird und welche Fallstricke dabei auftauchen können, wird verständlich erläutert. Da der Umgang mit Zwangsgedanken und gedanklichen Ritualen besonders herausfordernd ist, wird das Vorgehen bei dieser Gruppe der Zwangsstörungen in einem separaten Kapitel abgehandelt. Im Ratgeber wird auch darauf eingegangen, wie Patientinnen und Patienten mit einer Störung aus dem Zwangsspektrum behandelt werden können, wenn sie zusätzlich unter einer weiteren psychischen Störung, z.B. einer Depression oder einer Traumafolgestörung, leiden. Zahlreiche Fallbeispiele, vertiefende Übungen, Arbeitsmaterialien und Verweise auf hilfreiche Kontaktadressen machen den Band zu einem wertvollen Arbeitsbuch für Betroffene, Angehörige sowie Therapeutinnen und Therapeuten.


Ratgeber Zwangsstörungen

Ratgeber Zwangsstörungen

Author: Hans Reinecker

Publisher: Hogrefe Verlag GmbH & Company KG

Published: 2016-11-21

Total Pages: 70

ISBN-13: 3840927889

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Jeder Mensch entwickelt bestimmte Gewohnheiten und Rituale. Das ist wichtig und sinnvoll, weil uns diese Gewohnheiten alltägliche Entscheidungen abnehmen. Von einer Zwangsstörung spricht man daher nur, wenn diese Rituale mehrere Stunden täglich in Anspruch nehmen, der Lebensvollzug deutlich beeinträchtigt ist und wichtige Aufgaben im Beruf und Privatleben nicht mehr bewältigt werden können. Die aktualisierte Auflage des Ratgebers bietet eine fachlich fundierte und mit zahlreichen Fallbeispielen veranschaulichte Beschreibung der verschiedenen Formen von Zwängen. Die Neuauflage informiert über die Entstehung von Zwangsstörungen, wobei insbesondere auf Merkmale der Stabilität und Aufrechterhaltung sowie der Vernetzung im Leben der Betroffenen eingegangen wird. Der Ratgeber beschreibt die Behandlung von Zwangsstörungen, vor allem mit Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie, die sich als besonders effektiv bei der Therapie von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen erwiesen haben. Zudem wird aufgezeigt, wie Angehörige Betroffene bei der Bewältigung ihrer Zwänge unterstützen können.


Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen. Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen. Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Author:

Publisher: GRIN Verlag

Published: 2023-01-30

Total Pages: 31

ISBN-13: 3346803775

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,66, , Veranstaltung: Facharbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Facharbeit geht es um das Thema Zwangsstörungen. Hierbei wird zuerst definiert, was eine solche Störung ist und welche Symptome es gibt. Danach wird auf die Ursachen und auf Therapiemöglichkeiten eingegangen. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Fallbeispiel aufgezeigt und analysiert. Außerdem werden hier nochmal spezifisch mögliche Therapien empfohlen. Das Thema Zwangserkrankung hat in den letzten Jahren immer mehr an öffentlichem Interesse gewonnen. Bis Mitte der 90er Jahre war die Erkrankung in der Bevölkerung noch sehr unbekannt. Mittlerweile ist erwiesen, dass bis zu drei Prozent der Menschen in Deutschland von einer Zwangsstörung betroffen sind, wobei die Dunkelziffer von Erkrankten wesentlich höher ist. Viele Betroffene schämen sich für ihre Krankheit und verheimlichen sie über Jahre, bevor sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Zwangsstörungen sind somit die vierthäufigste psychische Störung nach Phobien, Depressionen und Suchterkrankungen. Dabei gehen Forscher davon aus, dass die soziale Schicht sowie die Intelligenz einer Person keinen Einfluss auf das Vorkommen der Erkrankung hat und es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt. Bei vielen der Erkrankten zeigen sich die ersten auffälligen Symptome bereits im Kindesalter. Der eigentliche Beginn liegt jedoch meistens im jungen Erwachsenenalter. Zwangsstörungen haben viele verschiedene Erscheinungsformen und schränken das Leben der Betroffenen massiv ein. Hierbei reicht die Ausprägung der Zwangsstörung von einer nicht allzu beeinträchtigenden Intensität bis zum vollkommenen Verlust der Fähigkeit, sich selbst zu versorgen. Bleiben Zwangsstörungen unbehandelt, nehmen sie häufig einen chronischen Verlauf. Die Folge ist ein enormer Leidensdruck, sowohl für die zwangserkrankten Menschen als auch für deren Angehörige. Nicht selten mündet eine jahrelange Erkrankung in Suizid. Meine Motivation, mich in meiner Facharbeit mit dem Thema Zwangsstörungen auseinanderzusetzen, liegt unter anderem darin begründet, dass ein angeheiratetes Familienmitglied seit vielen Jahren auffällige Verhaltensweisen zeigt. In unserer Familie wird mit dem Betroffenen über dieses Thema nicht offen gesprochen, da dies leider von ihm abgelehnt wird. Seine für uns sichtbaren Zwänge werden daher von meiner Familie so hingenommen und ihm gegenüber nicht hinterfragt. Meine Informationen über seine Verhaltensweisen stammen aus eigenen Beobachtungen und Gesprächen mit meiner Mutter und meiner Tante.