Die Modalpartikeln der deutschen Gegenwartssprache

Die Modalpartikeln der deutschen Gegenwartssprache

Author: Eva Ortegel

Publisher: GRIN Verlag

Published: 2008-07-17

Total Pages: 32

ISBN-13: 3640107349

DOWNLOAD EBOOK

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Wortarten des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung: Vorbemerkungen zum Forschungsstand Seit mittlerweile über fünfunddreißig Jahren weisen die Modalpartikeln (auch Abtönungs-/ Einstellungspartikeln genannt) der deutschen Sprache ein nicht abreißendes Forschungsinteresse auf. 1963 wagte sich zunächst Aleksej Kriwonossow auf das Glatteis der Modalpartikeln, indem er seine Doktorarbeit „Die modalen Partikeln in der deutschen Gegenwartssprache“ veröffentlichte. Im Jahr 1969 zog Harald Weydt mit seiner bahnbrechenden Arbeit nach und regte zur verstärkten Auseinandersetzung mit den „Läuse[n] im Pelz unserer Sprache“ an, die der Linguistik stets, wie diese Bezeichnung eindringlich aufzeigt, große Probleme bereiteten, weil sie in formale Grammatikmodelle nicht leicht zu integrieren waren. Aufgrund dessen fristen die Abtönungspartikeln auch heute noch in vielen Grammatiken ein Nischendasein, oft wird eine intensive Auseinandersetzung mit dem komplexen Forschungsgegenstand vermieden, weil auf die artikulierten Fragestellungen bisher keine überzeugenden Lösungen und Antworten gefunden werden konnten. So erschien in den neueren Handbüchern für Syntax und Semantik zum Beispiel gar keine Zusammenfassung des Modalpartikelforschungsstandes. Eine beeindruckende Auswahl an Negativwertungen von Partikeln findet sich bei Weydt . Harald Weydt`s Interesse an den Abtönungspartikeln riss dennoch nicht ab. Ihm gebührt das Verdienst, als erster Probleme und Fragen, die im Zusammenhang mit Partikeln stehen, formuliert und dargestellt zu haben. 1983 veröffentlichte er im Rahmen, des von ihm 1981 organisierten Partikelkolloquiums, einen weiteren Band: „Partikeln und Interaktion“ . Darin lassen sich deutlich neue Tendenzen der Partikelforschung erkennen: Der kritische Versuch, eine übergreifende Bedeutung von Abtönungspartikeln herauszuarbeiten (Pauschalbedeutung), die Untersuchung dialektaler Varianten, das Berücksichtigen diachronischer Gesichtspunkte bezüglich der Bedeutungserklärung sowie die Behandlung der Beschreibungsproblematik von Abtönungspartikeln in ein- bzw. zweisprachigen Wörterbüchern und deren Vermittlung im Fremdsprachenunterricht. Denn wohingegen ein Muttersprachler die Partikeln bereits im Kindesalter intuitiv richtig zu beherrschen versteht, auch wenn er sich deren Verwendung im Nachhinein nicht mehr bewusst ist, scheinen viele Ausländer große Probleme dabei zu haben, die Partikeln richtig einzusetzen und sie aufgrund ihrer „Bedeutungsarmut“ gleichsam zu verstehen.


Die Abtönungspartikeln der deutschen Sprache

Die Abtönungspartikeln der deutschen Sprache

Author: Karin Schwiegerr

Publisher: GRIN Verlag

Published: 2008-10-30

Total Pages: 25

ISBN-13: 3640200918

DOWNLOAD EBOOK

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Die unflektierbaren Wortarten des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit sind die deutschen Abtönungspartikeln dargestellt. Es werden die typischen grammatischen Charakteristika untersucht und es wird auf die Bedeutung und Funktionen dieser Subklasse von Partikeln eingegangen. Abtönungspartikeln, welche an ihrem Ende mit einem * versehen sind, sollen als betont verstanden werden und ist nicht zu verwechseln mit einem * vor einem Satz oder Ausdruck, welcher bekanntlich das Angegebene als ungrammatikalisch kennzeichnet.


The Acquisition of German Modal Particles

The Acquisition of German Modal Particles

Author: Martina Möllering

Publisher: Peter Lang

Published: 2004

Total Pages: 298

ISBN-13: 9783039100439

DOWNLOAD EBOOK

Following the rationale that corpora have an important part to play in fostering language awareness, this monograph investigates the use of spoken corpora in the teaching of German as a foreign language. Corpus-based research has had an increasing influence on language teaching pedagogy, with regard to linguistic content as well as to teaching methodology. While the majority of studies reporting on corpus-based teaching approaches refer to English, only a small number of studies have discussed such an approach for German. In this study, the exploitation of language corpora is proposed in order to arrive at authentic teaching materials which facilitate the comprehension of German modal particles, which pose numerous problems for learners of German as a foreign language. The approach is twofold: first, the frequency of those word forms which may function as modal particles is established. Secondly, concordance data of the more frequently occurring particles are analysed qualitatively. Teaching materials based on these analyses are developed referring to patterns of use which can be relayed to language learners in order to provide them with tools for the decoding of particle meaning.


'Vielleicht' in der Funktion einer Modalpartikel

'Vielleicht' in der Funktion einer Modalpartikel

Author: Oxana Karpenko

Publisher: GRIN Verlag

Published: 2003-07-04

Total Pages: 15

ISBN-13: 3638202364

DOWNLOAD EBOOK

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Modalpartikeln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um das Wort vielleicht in der Modalpartikel- Funktion. Zu Beginn wird über die allgemeinen Grundlagen der Partikellehre berichtet, danach wird der Begriff der Modalpartikel im Sinne von Gerhard Helbig definiert. Zuerst werden die Distributionseigenschaften dieser Partikel in Ausrufesätzen betrachtet. Anhand eines Vergleiches mit der Modalpartikel aber werden dann die kommunikativen Eigenschaften von vielleicht in Ausrufesätzen erläutert. Im folgenden wird vielleicht in Entscheidungsfragesätzen und das Problem der Abgrenzung der Modalpartikel vielleicht von vielleicht in der Funktion des Satzadverbs in Entscheidungsfragesätzen behandelt. Abschließend werden die möglichen Kombinationen der Modalpartikel vielleicht mit den anderen Modalpartikeln aufgeführt.


Die relationale Funktion der Modalpartikel ,wohl'. Ein Ergebnis der Grammatikalisierung oder Pragmatikalisierung?

Die relationale Funktion der Modalpartikel ,wohl'. Ein Ergebnis der Grammatikalisierung oder Pragmatikalisierung?

Author: Angela Krebil

Publisher: GRIN Verlag

Published: 2015-03-25

Total Pages: 29

ISBN-13: 3656927839

DOWNLOAD EBOOK

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Proseminar: Inhalts- und Funktionswörter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Arbeit von Weydt 1969 haben die Modalpartikeln das Interesse der Sprachwissenschaft geweckt. Lange wurden sie als überflüssige „Würzwörter“ und „Zaunkönige und Läuse im Pelz der Sprache“ bezeichnet (Eisenberg 1995: 206), die keine oder nur eine umstrittene grammatische Funktion innehaben. Mit dieser Arbeit möchte ich erarbeiten, ob die MPn eine grammatische, also eine relationale Funktion haben und herausstellen, wie diese aussieht. Dazu werde ich zunächst eine erste Annäherung an die Wortklasse der MPn und ihre Funktionen vornehmen. Die grammatische Funktion der MPn ist im Zusammenhang mit dem Prozess der Grammatikalisierung zu erwähnen, da innerhalb dieses Prozesses aus lexikalischen Elementen Grammeme werden (vgl. Autenrieth 2005:309). Allerdings ist in der Forschung ebenfalls umstritten, ob die MPn ein Ergebnis der Grammatikalisierung oder der Pragmatikalisierung sind. Dazu werde ich eine überblickhafte Darstellung der beiden Sprachwandelprozesse geben. Ich werde die funktionale Entwicklung anhand von Beispielen aus der dramatischen Literatur, ergänzt durch eigens erdachte, bearbeiten. Ich habe diese Art von Literatur gewählt, da sie Nähe zur gesprochenen Sprache aufweist, indem sie diese simuliert (vgl. Nübling 2010: 154). Mit der Literatur decke ich in etwa den Zeitraum von 1770- 1980 ab. Ich werde mich auf Passagen aus den Werken Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe, Kabale und Liebe von Friedrich Schiller, Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist und Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame beziehen.


Discourse Particles

Discourse Particles

Author: Werner Abraham

Publisher: John Benjamins Publishing

Published: 1991

Total Pages: 347

ISBN-13: 9027250227

DOWNLOAD EBOOK

This book is about particles in the narrower sense of the word as opposed to the broader meaning covering all uninflected words of a language. In the narrower meaning of the linguistic term particles can be distinguished between logical, or scalar particles and modal, or pragmatic particles. The semantic, pragmatic and syntactic properties of modal particles differ vastly from those of the scalar particles, on the one hand, and their homonymic counterparts functioning in different syntactic categories, on the other hand. The contributions to this volume offer the latest research on the semantic, pragmatic and syntactic properties of particles in the English and German language.


Discourse Markers and Modal Particles

Discourse Markers and Modal Particles

Author: Liesbeth Degand

Publisher: John Benjamins Publishing

Published: 2013-11-14

Total Pages: 247

ISBN-13: 9027271224

DOWNLOAD EBOOK

Discourse markers and modal particles are fuzzy linguistic categories that are difficult to describe. The contributions in this volume go beyond this statement. They discuss the intersection between modal particles and discourse markers and examine whether or not it is possible to draw a line between these two types of linguistic expressions. On the basis of new synchronic and diachronic data, from speech and writing, from European and Asian languages or cross-linguistically, the authors answer the question whether discourse markers and modal particles are distinct categories, whether they form a cline, or whether modal particles are a subcategory of discourse markers. This common question shows up throughout all chapters, which makes the book to a coherent whole. By disentangling the complexity of categorizing multifunctional expressions, this book also sheds new light on the processes of meaning extension. The traditional discourse and modal functions are complemented by interactional and textual ones. A must read for functional linguists.